„Alexa, spiel uns Hip-Hop“, fordert Jan Schellenberger, CTO der Health AG, einen kleinen schwarzen Lautsprecher auf. Prompt erfüllt rhythmischer Sprechgesang den Konferenzraum des Fünf-Sterne-Hotels Lindtner. Begeistertes Klatschen im Saal. Der cloud-basierte Sprachdienst von Amazon zeigt, was Digitalisierung möglich macht. Das dies nicht nur für musikalische Spielereien gilt, beweist die Health AG. Mit ihrem neuen Angebot Hēa – die Vernetzte Praxissteuerung halten Sprachsteuerung und künstliche Intelligenz nun auch in Zahnarztpraxen Einzug.
Anders als andere Unternehmen erarbeitet die Health AG ihre Produkte nicht allein, hinter verschlossenen Türen. Sie bezieht Zahnmediziner und Praxismitarbeiter in die Entwicklung und die Erprobung neuer Lösungen mit ein. Das Prinzip heißt Co-Evolution. Regelmäßig kommen Co-Evoluzzer zusammen und arbeiten ganz konkret in Werkstätten – den sogenannten Co-Evolution-Labs. Hier wird gemeinsam Produktentwicklung betrieben und Praxiszukunft geschrieben. Am 5. und 6. Mai fand das fünfte Lab in Hamburg statt – diesmal ausschließlich für und mit Praxismitarbeitern. „Das Feedback der Mitarbeiter ist für uns enorm wichtig, sie sind es, die am häufigsten mit Hēa arbeiten und abrechnen“, so Uwe Schäfer, Vorstand und CFO der Health AG.
40 Praxismanager und freie Mitarbeiter ließen an zwei Tagen die Textmarker quietschen und die Flipcharts überquellen. Sie brainstormten, lachten und diskutieren zu ihren Herzensthemen. „Wir konnten uns und unsere Erfahrungen aus der Praxis direkt einbringen“, erinnert sich Svenja Scharenberg aus der Praxis Dr. Andreas Groetz. „Das hat viel Freude gebracht und mich auch ein wenig stolz gemacht“. Im Fokus standen die Themen Abrechnung, Labor, Qualitätsmanagement und Prophylaxe sowie Kennzahlen aus der Praxis und die Ausbildung der Mitarbeiter. Jeder sollte sein Wissen und seine Wünsche ebenso wie seine Kritik und seine Bedenken äußern. Die Teilnehmer praktizierten ‚wünsch Dir was’ und skizzierten auf pinkfarbenen Post-Its ihren idealen Online-Abrechnungsdienst oder das papierlose Labor der Zukunft.
„Die Stimmung war mitreißend, innerhalb von fünf Minuten waren wir alle per Du und haben uns blendend verstanden“, schwärmt Birte Wriggers von der Health AG, die einen der Workshops moderierte. Die Post-It-Wände platzten schon nach kurzer Zeit aus allen Nähten. Die Atmosphäre war ausgelassen und schöpferisch. So wurden die gesammelten Ideen während des gemeinsamen Abendessens kurzerhand weitergesponnen. Zum Tagesabschluss gab es dann noch einen ganz besonderen Moment: der Besuch der Elbphilharmonie-Plaza und die Parade der Museumsschiffe anlässlich des Hamburger Hafengeburtstags.
Der Höhepunkt des Co-Evolution-Labs folgte jedoch an Tag zwei: die gemeinsame Präsentation der Ergebnisse. Auch hier stand der Gedanke „gemeinsam besser werden“ im Vordergrund – jeder brachte sich ein und kam bei der Vorstellung der Gruppenideen zu Wort. „Ich bin begeistert, zu sehen, was wir in so kurzer Zeit gemeinsam erarbeitet haben – das hat wirklich großen Spaß gemacht!“, erzählt Lisetta Füllgraf aus der Drei Flüsse Praxis in Hann. Münden. Der Bedarf nach einer einfachen Lösung für die vernetzte Steuerung der Praxis groß. „Die Unterschiede von Hēa zu anderen Systemen sind deutlich: eine leichte Bedienbarkeit, ohne Hunderttausend Zwischenschritte, genau das, was ich mir wünsche“, sagt Sarah Hendricks aus der Praxis Dr. med. dent. Werner Verheyen.
Viele Praxismitarbeiter wünschen sich im Alltag noch mehr Unterstützung und direktes Coaching. Nicht nur bei Abrechnungsfragen, sondern auch bei Themen wie Personaleinsatzplanung und Führung von Auszubildenden. Auch möchten einige Praxen noch gezielter am Wissen der Health AG partizipieren und wünschen sich einen beweglichen und innovativen Sparringspartner. All diese Punkte wurden aufgenommen und fließen ein, in die tägliche Arbeit der Health AG. In einem Punkt aber waren sich alle Teilnehmer der Workshops einig: „Beim nächsten Co-Evolution-Lab möchten wir gern wieder dabei sein!“
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