Nachdem die renommierten Münchner Zahnärzte und Oralchirurgen Dr. Farhud Mortazavi und Dr. Arzhang Alavi bereits seit einigen Jahren äußerst erfolgreich eine Privatpraxis betrieben, erwachte in Ihnen der Wunsch nach einer räumlichen Veränderung.
Christine Kaps
Die Vision einer vollkommen neuen Praxis entstand, und wie in solchen Fällen üblich sollten mit ihr die störenden Probleme im Arbeitsablauf, zumeist Kleinigkeiten welche aber nun einmal vorhanden sind, ausgemerzt werden, da immer wieder die gleichen Punkte negativ auffielen.
Noch einmal mit anderen Praxisräumen und komplett neuer Einrichtung starten, edel und elegant mit viel Chic, jedoch keinesfalls modisch, in Kombination mit der neuesten dentalen Technik – eine sehr moderne und zukunftsweisende Praxis schaffen. Das erklärte Ziel der Ärzte wurde es, einen neuen Anreiz in die eingefahrenen Strukturen zu bringen- einfach noch einmal neu, aber mit dem Luxus eines vorhandenen Patientenstammes anfangen!
So begannen sie mit der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten, welche möglichst zentral liegen und unbedingt hell, großzügig und repräsentativ sein sollten. Ansprüche, denen der Innenstadtbereich Münchens mit seinen prachtvollen Bauten definitiv gerecht werden konnte!
Bereits im Vorfeld nahmen Dr. Alavi und Dr. Mortazavi Kontakt zum Düsseldorfer Innenarchitekten Hartwig Göke auf, der mit seinem Büro GÖKE PRAXISKONZEPTE spezialisiert auf die Planung von Arzt- und Zahnarztpraxen und bundesweit tätig ist.
Nachdem ein erstes Projekt wieder verworfen wurde, fanden sich im zweiten Anlauf in bester Münchner Innenstadtlage genau die gesuchten Räumlichkeiten: In der 3. Etage eines Eckhauses mit Blick über die Residenzstraße und den Hofgraben, mit direktem Blick auf die Frauenkirche als einem der bekanntesten Münchner Wahrzeichen, standen in einem denkmalgeschützten Gebäude ca. 270 qm große Räumlichkeiten einer ehemaligen Anwaltskanzlei zur Vermietung. Die Fläche war hell, lichtdurchflutet, mit altem, im Fischgrätmuster verlegtem Parkettboden versehen, und die Decken der hohen Räume waren mit Stuck verziert.
Diese altehrwürdigen Räume waren ganz eindeutig die perfekte Kulisse für die von den Ärzten ausdrücklich gewünschte moderne und sehr klare Einrichtung. Dr. Alavi und Dr. Mortazavi gaben die Aufgabe der räumlichen Gestaltung vertrauensvoll in die Hände von Innenarchitekt Göke, der im steten Dialog mit den Kunden ein klar strukturiertes Praxiskonzept entwickelte.
Das unter Berücksichtigung sämtlicher Kundenwünsche hinsichtlich Optik und modernster Technik entstandene Konzept setzte das Büro GÖKE Praxiskonzepte anschließend in eine CAD – Zeichnung um, die nach erfolgtem Aufmaß der Räume und inhaltlicher Freigabe durch die Kunden die Grundlage für die detaillierte Installationsplanung bildete.
Diese sollte grundsätzlich neben den benötigten dentaltechnischen Installationsangaben alle weiteren benötigten und gewünschten Anschlüsse für die gesamte Fläche bis hin zur letzten Steckdose angeben, so dass die in vielen Fällen oftmals zwingend notwendige Beauftragung eines zweiten Architekten für den restlichen Innenausbau entfallen kann.
In diesem speziellen Fall hatte die Einhaltung des Denkmalschutzes hierbei oberste Priorität, da Parkettboden und Stuck unbedingt erhalten werden mussten, so dass Eingriffe in die Bausubstanz fast nicht möglich waren. Dies umzusetzen stellte alle Beteiligten, allen voran Hartwig Göke als Praxisplaner, angesichts der Vielzahl der in einer zahnärztlichen Praxis benötigten Leitungen und Anschlüsse vor nicht unerhebliche Herausforderungen.
Zudem gab es, wie in allen Altbauten, für die Ausführenden mit jedem Baufortschritt neue Überraschungen in der vorhandenen Bausubstanz, die oftmals kurzfristige Umplanungen und Änderungen notwendig machten.
Umgesetzt werden sollte der Arbeitsbereich der Zahnärzte mit zwei Behandlungszimmern, einem Prophylaxeraum und einem Eingriffsbereich für die Oralchirurgie, zusätzlich musste ein großzügiger zahntechnischer Arbeitsbereich untergebracht werden.
Ein Herzenswunsch der Ärzte war zudem, die helle Großzügigkeit, die hohen Decken und die feine Schönheit der Räume zu betonen.
Göke setzte diese Vorgaben unter anderem durch den gezielten Einsatz von raumhohen Glaselementen gelungen um, welche den Stuckprofilen angepasst mussten, da diese keinesfalls beschädigt oder verändert werden durften, was dem beauftragten Glaser durch Ausschnitte in den Glaswänden hervorragend gelang.
In der Praxis kam die aktuellste dentale Technik zum Einsatz, die Möblierung wurde modern, optisch zurückhaltend und zeitlos gestaltet, entworfen von Innenarchitekt Göke, und passgenau für diese Praxis gebaut. In allen Räumen finden sich ausschließlich Möbel mit matt lackierten und vollständig grifflosen Oberflächen, was ihnen eine äußerst hochwertige Optik verleiht.
Das ausgeklügelte Lichtkonzept, bestehend aus einer Kombination von direkter und indirekter Beleuchtung, setzt zusätzliche Akzente in den verschiedenen Bereichen und unterstützt den großzügigen Eindruck, der dem Besucher schon beim Betreten vermittelt wird, drängt sich dabei jedoch niemals in den Vordergrund.
Kunstwerke verschiedenster Art und Stilrichtungen dekorieren die Räume, welche die Ärzte über einen langen Zeitraum zusammengetragen haben, und an etlichen Wänden finden sich künstlerische Schwarzweißfotografien, die Dr. Mortazavi in seiner Freizeit selbst anfertigt.
Die Praxis ist klar strukturiert, und die Räumlichkeiten haben einen sehr persönlichen, offenen und warmen Charakter. Dieser Eindruck wird abgerundet durch den durchgängigen sehr edlen Parkettboden. Die gesamte Einrichtung der Praxis spiegelt in ihrer Hochwertigkeit und gleichzeitigen Zurückhaltung den Geschmack ihrer Betreiber wider, die sich, ebenso wie ihre Mitarbeiter, in den Räumlichkeiten sehr wohl fühlen.
Das gesamte Designkonzept unterstützt die repräsentative Optik der Privatpraxis, die sich sehr edel, aber keinesfalls protzig darstellt.
Die Patienten fühlen sich in dieser Umgebung willkommen und gut aufgehoben, Unwohlsein oder gar Ängste vor der anstehenden Behandlung kommen so gar nicht erst auf.
Die außergewöhnlich schöne Praxisgestaltung überzeugte nicht nur das Praxisteam und ihre Patienten, sondern im Oktober 2014 auch die Jury der Fachzeitschrift AIT, so dass es dem Büro GÖKE PRAXISKONZEPTE beim AIT Wettbewerb „International Healthcare Application Award 2014 – BEST INTERIOR CONCEPT“, der in Madrid vergeben wurde, gelang, den 1. Platz zu erzielen. Dieser Gewinn ist eine deutliche Bestätigung für ein absolut gelungenes Gesamtkonzept!
– AUTORIN
Christine Kaps
– KONTAKT
GÖKE PRAXISKONZEPTE
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