Unbestritten ist: Die beste Möglichkeit die gesundheitlichen Risiken des Rauchens zu minimieren, ist das Rauchen aufzugeben. Doch nicht alle Raucher:innen können oder wollen das Rauchen einstellen. PMI Science forscht deshalb an potenziell weniger schädlichen Alternativen zur herkömmlichen Zigarette, darunter E-Zigaretten und Tabakerhitzer. Können diese verbrennungsfreien Alternativen die schädigende Wirkung des fortgesetzten Zigarettenrauchens auf die Mundgesundheit reduzieren?
/// Tobacco Harm Reduction: Ein progressiver Ansatz
Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Gesundheitspolitik wird vermehrt auf Konzepte der Schadensminderung gesetzt1, um das gesundheitliche Risiko für Raucher:innen zu verringern. Im Zentrum steht dabei die Überlegung, erwachsenen Raucher:innen, die sonst weiter rauchen würden, für sie akzeptable Alternativen zur klassischen Zigarette anzubieten, bei denen sie deutlich weniger Schadstoffe zu sich nehmen. Auch für die Mund- und Zahngesundheit bietet der Ansatz Schadensminimierungspotentiale.
Zur wissenschaftlichen Evaluation von Produkten, die das Ziel der Schadensminderung erfüllen könnten, betreibt PMI Science intensive Forschung. Mehr als 900 Wissenschaftler:innen, Ingenieur:innen und Techniker:innen arbeiten in Neuchâtel (Schweiz) und Singapur an der Erforschung verbrennungsfreier und damit schadstoffreduzierter Alternativen zur Zigarette2.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der Großteil der gesundheitlichen Risiken des Zigarettenrauchens von der Verbrennung herrührt3. Forschungsergebnisse von PMI Science zeigen, dass schädliche und potenziell schädliche Substanzen (HPHCs – harmful & potentially harmful constituents) im inhalierten Aerosol von Tabakerhitzern im Vergleich zur standardisierten Referenzzigarette um 90-95% verringert sind. Auch 15 von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als Gruppe 1-Karzinogene eingestufte Substanzen sind im Rauch von Tabakerhitzern gegenüber einer Standardzigarette um durchschnittlich 95% reduziert. Die Erkenntnisse von PMI Science decken sich dabei mit den wissenschaftlichen Messungen des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) und das US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) sowie weiterer staatlicher Gesundheitsorganisationen4.
/// Risikominderung in der Mundgesundheit
Die Mundgesundheit spielt bei den Schäden des Rauchens eine zentrale Rolle. In von PMI Science durchgeführte In-Vitro Studien konnte eine signifikant reduzierte Zytotoxität des Aerosols eines Tabakerhitzers in 3D-Kulturen von Zahnfleischzellen festgestellt werden, während diese bei Zigarettenrauch erheblich war. Auch histologisch trat durch das Aerosol aus einem Tabakerhitzer eine wesentlich geringere Schädigung der Zahnfleisch-Zellkultur auf als durch Zigarettenrauch und die Ausschüttung entzündungs-induzierender Mediatoren war beim Tabakerhitzer-Aerosol geringer [5].
Weitere In-Vitro Studien von PMI Science zeigen zudem, dass das Aerosol aus Tabakerhitzern die Zähne im Gegensatz zu brennbaren Zigaretten deutlich weniger verfärbt. Ebenso treten beim Zigarettenrauchen unterschiedliche Verfärbungen von Zähnen und Füllungen auf, während dies bei Aerosolen aus Tabakerhitzern nicht der Fall war6.
Insgesamt sieht PMI Science in verbrennungsfreien Alternativen zu konventionellen Zigaretten erhebliches Potential für eine Risikominderung in der Mundgesundheit. Weitere Studien in diesem Bereich sind notwendig und sind bei PMI Science in der Planung.
– KONTAKT
Philip Morris GmbH
Am Haag 14
82166 Gräfelfing
www.pmi.berlin
Quellen
1PMI Science Factsheet „Tobacco Harm Reduction“
2PMI Science Factsheet „Zahlen und Fakten“
3PMI Science Factsheet „Heat not Burn“
4PMI Science Factsheet „Heat not Burn“
5Zanetti et al. 2020
6PMI Science Fact Sheet „Effects of cigarette smoke and heated tobacco aerosol on color stability of teeth“