Am Weltmundgesundheitstag stellte das Wrigley Oral Health Program (WOHP) den Bericht zur neuen Frontier Economics Studie „Vorteile von zuckerfreiem Kaugummi – Internationale Analyse“ vor. Die Wissenschaftler schlussfolgern darin, dass ein vermehrter Konsum von zuckerfreiem Kaugummi den Kariesbefall von Zähnen reduzieren und damit erheblich zur Zahn- und Mundgesundheit im Land beitragen könnte.
Laut der Weltgesundheitsorganisation hat über 30% der deutschen Bevölkerung über 5 Jahre unbehandelte Karies und damit eine vermeidbare Gesundheitsstörung, so Dr. Michael Dodds, Sprecher des Wrigley Oral Health Program. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass es geschätzt 2,54 Millionen weniger Fälle von Zahnkaries pro Jahr1 geben könnte, wenn die meisten Menschen in Deutschland dreimal täglich zuckerfreien Kaugummi2 kauen würden, insbesondere nach den Mahlzeiten.
/// Zuckerfreier Kaugummi: Gut für die Zähne, gut fürs Gesundheitsbudget
Dadurch könnten jährlich bis zu 173 Millionen Euro bei den Zahnarztkosten eingespart werden. Dies entspricht zirka 0,5% der nationalen Ausgaben für zahnärztliche Versorgung in Deutschland und könnte mehr als 26 Millionen Menschen zugutekommen. Beispielsweise könnten bis zu 7,7 Millionen zusätzliche Patientenuntersuchungen durchgeführt werden.
Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass zusammen mit regelmäßigem Zähneputzen und zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi helfen kann, Karies vorzubeugen. Es regt den Speichelfluss an und unterstützt dadurch die Neutralisierung von Plaque-Säuren sowie die Remineralisierung des Zahnschmelzes. Eine wertvolle Ergänzung der alltäglichen Zahnpflegeroutine – so auch die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) in ihrer Leitlinie zur Kariesprävention3.
Die neuen Forschungsergebnisse von Frontier Economics rechnen in beeindruckender Weise die gesundheitlichen Vorteile des Kaugummikauens erstmals auf mögliche Reduzierungen der Behandlungskosten in Deutschland hoch und zeigen, dass Patient*innen, Zahnärzt*innen, Krankenkassen und das staatliche Gesundheitssystem davon profitieren können. Das gut entwickelte, zahnärztliche Versorgungssystem in Deutschland bietet umfassende Leistungen, ist aber im Vergleich zum EU-Durchschnitt stark auf öffentliche Mittel angewiesen. In Zeiten steigender finanzieller Belastungen wird die Rolle präventiver Maßnahmen zur Mundgesundheit immer wichtiger. Darüber hinaus trägt die nationale Mundgesundheit zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden der Deutschen bei, denn Erkrankungen wie Osteoporose und Diabetes sind häufig eng mit der Mundgesundheit verknüpft4.
1Frontier Economics (2025), “Benefits of Sugarfree Gum – International Analysis”, im Auftrag von Mars/WOHP, unter benefits-of-sugarfree-gum-international-analysis-final.pdf
2Die Zahlen zeigen die voraussichtlichen Auswirkungen einer Erhöhung des Konsums auf 50% der Zielbevölkerung (alle Personen ab 10 Jahren, die derzeit weniger als 3 zuckerfreie Kaugummis pro Tag kauen).
3Medizinische Leitlinie zur „Kariesprävention bei bleibenden Zähnen – grundlegende Empfehlungen“ unter www.dgz-online.de
4siehe auch: 20. März – Weltmundgesundheitstag
–Kontakt
www.wrigley-dental.de