Häufig können bei Versorgungen mit Implantaten Komplikationen auftreten, da ein unausgeglichener Kaudruck, insbesondere bei Bruxismus, Komplikationen verursachen kann.
Das parodontale Ligament übernimmt die Funktion eines Stoßdämpfers bei okklusaler Belastung, um die Kraft teilweise zu absorbieren, wenn ein natürlicher Zahnbelastet wird.
Bei einem Implantat, das durch Osseointegration mit dem Knochen verbunden ist, ist dies nicht möglich. Dabei kann es zu einer Fraktur des Zahnersatzes oder aber zu einer Schädigung des Alveolarknochens kommen. Daher ist die Überprüfung des okklusalen Kaudrucks unerlässlich, um sicherzustellen, dass diese auf dem gesamten Zahnbogen ausgeglichen ist, um Suprakonstruktion und Knochen zu schützen.
Hierbei bietet das OccluSense-System von Bausch, mit seinem 60µm dünnen Einweg-Drucksensor mit roter Farbbeschichtung, eine große Hilfe, um Fehlbelastungen zu erkennen.
Die Kaudruckverteilung des Patienten wird in 256 Druckstufen digital erfasst und zur weiteren Auswertung per WLAN an die OccluSense iPad App übertragen. Die herkömmliche Farbübertragung auf den Okklusalflächen des Patienten erleichtert dem Behandler die Zuordnung der erfassten Daten.
Diese Daten, die sich als 2- bzw. 3-dimensionale Grafik inklusive der Kaukraftverteilung mit bis zu 150 Bildern pro Sekunde darstellen lassen, können in der Patientenverwaltung der iPad App gespeichert, jederzeit wieder aufgerufen oder exportiert werden.
Mit den in iOS vorhandenen Mitteln lassen sich die, mit OccluSense aufgenommenen Daten als PDF oder Video direkt auf ein im Netzwerk freigegebenes Server- oder PC-Laufwerk exportieren und können von dort aus in das Patientenmanagement-System importiert werden. Eine Anleitung für diese Funktion wird unter www.occlusense.com im Download-Bereich angeboten.
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