Die drei Preisträgerinnen der diesjährigen VOCO Dental Challenge zusammen mit VOCO-Geschäftsführer Manfred Thomas Plaumann (rechts), Dr. Martin Danebrock (Wissenschaftlicher Service, links) und der Jury.
Renommierter Wettbewerb bei den Dentalisten in Cuxhaven
VOCO Dental Challenge 2016: Junge Forscherinnen und Forscher überzeugen mit innovativen Lösungsansätzen
Die 14. VOCO Dental Challenge in Cuxhaven wurde ihrem Namen erneut mehr als gerecht: Neun junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler traten bei dem renommierten Forschungswettbewerb in einen anspruchsvollen Wettstreit. Es war eine wissenschaftliche Auseinandersetzung auf höchstem Niveau: Die Teilnehmer verstanden es, ihre Themen anschaulich darzustellen und den Blick auf spannende dentale Fragestellungen zu lenken. Im modernen Neubau der Dentalisten nutzten die Zahnmediziner und Naturwissenschaftler die Gelegenheit, ihre Arbeiten einem exklusiven Fachkreis zu präsentieren und Erfahrungen in der Diskussion zu sammeln.
Von der „All-in-one“-Silanisierung über die Belastbarkeit eines Provisorienmaterials bis hin zur Gegenüberstellung von Bulk Fill- und konventionellen Kompositen: Es wurde eine beeindruckende Themenvielfalt aufgeboten, die sowohl Antworten auf komplexe Fragestellungen lieferte als auch neue Fragen aufwarf, die eine nähere Betrachtung verlangen.
Einige dieser Fragen warteten schon direkt im Anschluss an den Vortrag: Dann galt es für jeden Teilnehmer, sich der unabhängigen und hochkarätig besetzten Jury zu stellen. Dieser gehörten in diesem Jahr Prof. Dr. Christian Apel (Universität Aachen), Prof Dr.-Ing. Dr. Martin Rosentritt (Universität Regensburg) sowie Prof. (UH) Dr. Wolf-Dieter Müller (Charité Berlin) an. Drei renommierte Wissenschaftler, die die Dental Challenge-Teilnehmer mit kritischen Fragen herausforderten und ihnen damit die Möglichkeit gaben, unterschiedliche Facetten ihrer Forschungsarbeiten zu beleuchten wie auch gegebenenfalls zu verteidigen.
/// Nachwuchs stärken
Die Dental Challenge hat sich längst zum viel beachteten Forschungswettbewerb entwickelt, der schon für viele Nachwuchs-Wissenschaftler auch ein Anstoß war, die eigenen Fühler noch stärker in Richtung Forschung auszustrecken.
Ebendies ist der Anspruch der VOCO Dental Challenge: Einen Beitrag zu leisten, um der nächsten Generation zahnmedizinischer und naturwissenschaftlicher Referenten den Schritt in diese Richtung zu erleichtern. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat für das mittelständische und inhabergeführte Dental-Unternehmen hohe Priorität. Deshalb hat VOCO bereits vor über einem Jahrzehnt eine Plattform geschaffen, auf der junge Akademiker mit dentalspezifischer Ausrichtung ihre Studienergebnisse präsentieren können. Eine Erfahrung, die sicher auch auf künftige Vorträge – etwa auf wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen – vorbereitet.
Geschäftsführer Manfred Thomas Plaumann formulierte die Idee hinter dem Forschungswettbewerb so: „Die Forschungslandschaft braucht die Impulse und bisweilen auch das Querdenken ihrer jungen Wissenschaftler. Die VOCO Dental Challenge lenkt den Blick auf den Nachwuchs der Branche.“ Für VOCO als Partner der Hochschulen sei es wichtig, „den Nachwuchs zu ermutigen, sein großes Potenzial auszuschöpfen“. Plaumann freute sich besonders über die hohen Teilnehmerzahlen und das herausragende Engagement der Bewerber, die es in die Finalrunde geschafft haben – spricht dies doch für das Renommee der Dental Challenge.
/// Wissenschaftliches Netzwerk
Die Dental Challenge erlaubt einen Blick auf den aktuellen Forschungsstand, lässt Raum für einen regen Gedankenaustausch und ist nicht zuletzt ein passender Rahmen zum Knüpfen wichtiger Kontakte. „Fachliche Förderung, anspruchsvoller Wettbewerb und interessante Begegnungen machen die Dental Challenge aus“, brachte es Dr. Martin Danebrock, Leiter Wissenschaftlicher Service und Organisator der Veranstaltung, auf den Punkt.
Platz 1 für Dr. Eva Maier (Erlangen-Nürnberg)
Aus dem sehr starken Teilnehmerfeld kürte die Jury drei Teilnehmerinnen, die sowohl mit ihren Beiträgen überzeugt hatten als auch mit ihrer souveränen Beantwortung manch hartnäckiger Nachfragen der Jury. Den ersten Platz belegte in diesem Jahr Dr. Eva Maier (Universität Erlangen-Nürnberg), die mit ihrem Vortrag zum Thema „All-in-one“-Silanisierung – geht das?“ die Jury und das Auditorium beeindruckte.
Platz 2 für Dr. Marta Lungova (Göttingen)
Platz zwei ging an Dr. Marta Lungova (Universität Göttingen). Sie überzeugte mit ihrem Beitrag zum Thema „Functionalized hybrid silica nanoparticles in dental adhesive: bioactivity and physiochemical properties“.
Platz 3 für Bettina Hanßen (Leipzig)
Den dritten Platz sicherte sich Bettina Hanßen (Universität Leipzig). Sie hatte sich erfolgreich der „Bewertung von Klasse-V-Kompositfüllungen – klinisch und mit quantitativer Randanalyse“ gewidmet.
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