Vollkeramikkronen mit der Maltechnik

Abb. 3 Langzeitprovisorium
Abb. 3 Langzeitprovisorium

Form, Oberfläche, Ästhetik

Vollkeramikkronen mit der Maltechnik ästhetisch und wirtschaftlich umgesetzt

 

In diesem Bericht erläutere ich ausführlich die Herstellung hochästhetischer Vollkeramikkronen unter Anwendung der Maltechnik. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der modernen Umsetzung monolithischer Kronen – einem innovativen Verfahren, das sich zunehmend in der zeitgemäßen Zahnmedizin etabliert.

ZTM Axel Seeger

 

/// Patientenfall & Provisorische Versorgung (PV)

Anhand eines konkreten Patientenfalls zeige ich mein Vorgehen – von der Ausgangssituation über die provisorische Versorgung bis hin zur fertigen vollkeramischen Restauration.

Die Ausgangssituation war als äußerst kompromittiert zu bewerten (Abb. 1–2). Der klinische Befund machte deutlich: Es bestand dringender Handlungsbedarf. Gemeinsam mit dem behandelnden Zahnarzt fiel die Entscheidung, die Bisslage neu zu definieren und im ersten Schritt ein laborgefertigtes Langzeitprovisorium einzusetzen. Dieses sollte die Patientin über mehrere Wochen hinweg tragen.

 

Ein wesentliches Ziel des Langzeitprovisoriums war die sukzessive Umsetzung der angestrebten Bisshebung, um der Patientin die Möglichkeit zu geben, sich schrittweise an die neue Situation zu gewöhnen.

 

Die Zeitdauer der provisorischen Phase war dabei sekundär – im Vordergrund stand die funktionelle und ästhetische Adaption. Die Patientin konnte in dieser Phase bereits ihre neuen Zähne im sozialen Umfeld präsentieren (Abb. 3) und erlebte im beruflichen Alltag keinerlei Einschränkungen.

 

/// Finale Umsetzung im Labor

Nach der geplanten Tragedauer des Provisoriums wurde die definitive vollkeramische Versorgung ohne Zeitdruck in meinem Labor gefertigt. Mein Arbeitsmotto lautet: „Gute Dinge braucht Weile.“

Dank dieser stressfreien Herangehensweise gelang eine präzise und hochwertige Umsetzung der finalen Restauration. Die Insertion erfolgte ohne Komplikationen und unter idealen Bedingungen – das Zahnfleisch hatte sich vollständig regeneriert, und das Endergebnis überzeugte sowohl funktionell als auch ästhetisch (Abb. 4–5).

Die Patientin war mit dem Resultat überaus zufrieden.

 

– AUTOR
Axel Seeger, ZTM

 

– KONTAKT
Keramik Art, ZTM Axel Seeger
Goldenes Horn 20
12107 Berlin
www.axelseeger.com