Interview mit Zahnärztin Dr. Jolanta Broistedt aus Buchholz i.d. Nordheide über ihren Ansatz der biologischen Zahnheilkunde und den Einsatz gut verträglicher Materialien wie beispielsweise das natürliche Mund-Wund-Pflaster LEGASED natur.
Ulrike Birkoben: Sie haben eine eigene moderne Praxis mit einem gut ausgestatteten Praxislabor, wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie?
Dr. Jolanta Broistedt: Momentan sind wir 7 Mitarbeiter hier in Buchholz i.d. Nordheide. Wir suchen aber derzeit noch zwei weitere Mitarbeiter und einen Zahntechniker – aufgrund des derzeitigen Fachkräftemangel gestaltet sich die Suche aber schwierig, sodass wir die Patientenzahl deckeln mussten, damit die Qualität nicht leidet.
Beschreiben Sie doch einmal Ihre Situation als Zahnärztin.
Ich bin sehr zufrieden, da ich bereits seit einigen Jahren einen biologischen Ansatz in der Zahnmedizin verfolge und umsetze. Die Corona-Pandemie hat mir sehr geholfen Patientinnen und Patienten für mein Konzept zu begeistern. Durch die Pandemie sind die Menschen sehr aufgeschlossen und bereit für Veränderung. Das war vor Corona noch nicht in dem Maß der Fall, hält noch immer an. Besonders durch Mundpropaganda konnte ich sehr viele neue Patienten gewinnen, die diesen Ansatz suchten und mich deshalb auch gefunden haben. Das macht mich sehr froh und ich bin dankbar, dass ich diesen Menschen helfen kann, nicht nur rund um Zahn und Mund, sondern auf ganzheitlicher Ebene. Für mich ist Zahnmedizin „Medizin, die im Mund beginnt“ und nicht Medizin, die dort endet.
Sie legen viel Wert auf biologische Zahnheilkunde und den Einsatz gut verträglicher Materialien. Was zeichnet Ihre Praxis besonders aus?
Ich verwende keine Metalle in der Mundhöhle. Da bin ich kompromisslos. Das bedeutet, ich verwende z.B. keine Titanimplantate, sondern nur Keramikimplantate. Für Kronen, Brücken, Inlays und Onlays setze ich verschiedene Keramikarten ein. Wenn es sich um einen herausnehmbaren Zahnersatz handelt, sollte dieser metallfrei sein, dafür nehme ich gerne Zirkondioxid oder ein Composit. Ich arbeite nur mit Zahntechnikern zusammen, die das auch so umsetzen können.
Amalgam entferne ich mit besonderen, erweiterten Schutzmaßnahmen, reduziere so die Metalle in der Mundhöhle und entferne meistens sogar alle Metalle. Wenn das nicht möglich ist – beispielsweise bei älteren Patienten, welche die Änderung nicht möchten oder finanzieren können – sehe ich zu, dass zumindest nur eine Art von Metall eingesetzt ist.
Wenn Implantate gesetzt werden sollen, sehe ich mir das Blutbild und den Vitamin-D-Wert an, erfrage ob und welche Nahrungsergänzungsmittel genommen werden. Meistens ist es eine ganze Kaskade von verschiedenen Bereichen, die mit in die Behandlung einfließen: Das heißt, wenn ein Patient kommt, schaue ich mir den Mund an, auch im Röntgenbild und ermittle den Vitamin D-Wert.
Haben Sie dafür ein spezielles Gerät?
Ja, genau – wir nehmen einen Tropfen Blut vom Ringfinger auf einen Träger ab und haben innerhalb von 15 Minuten als Ergebnis einen Leitwert, der ausreicht um zu schauen wie man den Patienten weiter versorgen muss. Die Wissenschaft ist inzwischen ja schon so weit, dass eine Verbindung von Zahnfleischproblemen bei einem Mangel an Vitamin D und Omega 3 erwiesen ist. Auch andere Stoffe wie Kräuter sind bei der Behandlung sinnvoll mit einzubeziehen. Hier kommen mir die Naturprodukte von lege artis sehr entgegen.
Wie würden Patienten Sie beschreiben und was ist Ihnen bei den Patienten wichtig?
Die Patienten würden mich wahrscheinlich als manchmal zu kompromisslos in der Behandlungsmethode – aber stets als sehr zielstrebig – beschreiben… [stockt].
… aber man will ja auch das beste Ergebnis für die Patienten rausholen.
Ganz genau. Ich höre auch von Heilpraktikern, die ihre Patienten zu mir geschickt haben, dass die Patienten anfangen mit den Heilpraktikern zu diskutieren ob der Zahn tatsächlich raus muss oder nicht. Wenn ich dann darstelle welche Verbindung der Zahn zu welchem Organ hat und die Patienten tatsächlich an diesen Organen Probleme haben, dann ist für mich klar, dass es mit einer Wurzelkanalbehandlung nicht getan ist. Denn wenn der Zahn bleibt, wird sich nichts ändern, da er die Quelle der Entzündungen ist! Und wenn man nichts ändert, wird sich nichts ändern – das ist auch mein Motto! Ich habe selbst sehr viel mit meinen Zähnen erlebt und durchgemacht – und habe selbst gesehen, dass man wirklich kompromisslos sein muss, wenn es um die Sanierung geht. Das heißt, die Reinigung im Mund, Entlastung von Entzündungen und Entzündungsquellen muss gründlich sein, nur dann hat der Körper die Möglichkeit sich zu regenerieren. Wenn man das nicht peu á peu macht, geht es nicht, dann passiert tatsächlich nichts, weil der Körper nicht entlastet wird. Das habe ich selbst erlebt und stelle das auch bei meinen Patienten fest.
… dann beschreiben Sie doch mal Ihre Patienten?
Meine Patienten kommen in der Regel schon vorinformiert zu mir, meist auf Empfehlung von Heilpraktikern oder Patientenempfehlungen. Dann muss ich nicht so viel erläutern.
Ich habe einige wenige Patienten, die esoterisch sind, weil ich da auch klare Linien setze: Ich bin überzeugte Christin und möchte mit dem Auspendeln von Patienten oder dem Einbeziehen anderer Kräfte wie es in der Esoterik üblich ist, nichts zu tun haben. Ich möchte einfach gute biologische Zahnmedizin machen und Menschen heilen, indem man die Entzündungsquellen aus dem Organismus der Patienten entfernt.
Die Bioresonanz, mit der ich arbeite, ist rein physikalisch und physisch feststellbar und das kann ich gut vertreten. Die esoterischen Patienten gehen allgemein auch schnell wieder, wenn sie merken, dass sie bei mir nicht weiterkommen.
Die Leitschnur Ihrer Behandlung ist die Natur. Welche Anforderung setzen Sie an die eingesetzten Materialien?
Ich setze überwiegend biokompatible Materialien ein, die den Körper in der Heilung unterstützen und nicht belasten.
Sie verwenden einige Produkte von lege artis – was schätzen Sie besonders daran?
Von lege artis nutze ich z.B. die Prophylaxe-Serie. Mir gefällt, dass sie Naturheilstoffe beinhalten, die den Körper auf natürliche Weise unterstützen und den Körper nicht rein chemisch verschließen.
LEGASED natur benutzen Sie schon seit einigen Jahren. Was hat Sie speziell bei diesem Produkt überzeugt?
…, dass es tatsächlich eine Sofortlinderung auf verschiedenen Oberflächen gibt. Das Naturpflaster ist einfach anzuwenden und auf „Kräuterbasis“. Ich muss meine Patienten auch nicht erst überzeugen, dass sie eine Linderung erhalten, weil sie diese bereits am Stuhl positiv erfahren.
Empfehlen Sie LEGASED natur dem Patienten auch zum häuslichem Gebrauch?
Ja.
… und kommen die Patienten damit gut zurecht?
In der Tat, weil die Lösung exzellent an Ort und Stelle haftet. Ich empfehle LEGASED natur immer mit einem Wattestäbchen auf die offene Stelle punktuell aufzutragen und mit Wasser zu benetzen. Dann haben die Patienten ein Naturpflaster, eine Oberflächenversieglung – nicht durch chemische Stoffe – sondern durch Naturstoffe, welche die Wunde natürlich verschließen. Das kann dann der Körper schneller bewältigen als auf die herkömmliche chemische Art und Weise. Eben NATÜRLICH.
Wann setzen Sie das LEGASED natur ein und wie genau verwenden Sie das?
Überwiegend setze ich das Naturpflaster bei Druckstellen älterer Patienten ein, die durch Zahnersatz entstanden sind. Früher habe ich dafür ein chemisches Arzneimittel verwendet. Jetzt kann ich das mit der Unterstützung von Plasmalicht und LEGASED natur schneller in den Griff bekommen. Innerhalb von zwei oder drei Tagen hat man eine deutlichere Verkleinerung der Wunde.
In der Parodontologie trage ich es auch nach der Kürettage, wenn das Zahnfleisch stark angeschwollen ist, auf. Ich desinfiziere erst einmal mit dem Soft-Laser und Plasmalicht. Abschließend verwende ich LEGASED natur als Pflaster, weil es gut auf der Oberfläche bleibt.
Das hat den Vorteil, dass Patienten dann wieder etwas essen können und es die Nachwirkung der Behandlung lindert. Das finde ich auch sehr angenehm.
Wie zufrieden sind Sie mit der Haftkraft?
Sehr zufrieden, weil LEGASED natur ein Produkt ist, welches „drauf bleibt“. Alle anderen schmieren, und wenn es ein wenig feucht ist, sind die Alternativprodukte schon ganz wo anders. LEGASED natur allerdings bleibt wo es hingehört.
Was ist für Sie das Alleinstellungsmerkmal von LEGASED natur?
…, dass die Naturharzlösung auf „Kräuterbasis“ ist und tatsächlich auf der Stelle bleibt.
Wenn Sie Produktmanager von lege artis wären, würden Sie am Mund-Wund-Pflaster etwas ändern?
Ich würde die Flaschengröße noch kleiner machen und LEGASED natur auch in Apotheken vertreiben.
LEGASED natur gibt es neben den Depots auch schon immer in der Apotheke zu kaufen, außerdem in einer kleineren Patientengröße von 5ml (PZN 04406325). Für die Praxis steht die 20ml-Größe bereit (PZN 00033726).
Ach, das wusste ich gar nicht [lacht].
Kein Problem. Wir danken Ihnen für das Gespräch Frau Dr. Broistedt.
Gerne.
Das Interview führte Pharmareferentin Ulrike Birkoben
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