Top Zähne – Topform.
Dentalhygieniker/Innen – ein Qualitätssiegel für die Praxen
Olympia 2018: Ein Anlass für die DGDH-Imagekampagne
Schneller, höher, weiter: In Pyeongchang erbrachten Olympioniken aus aller Welt wieder Höchstleistungen. Um diese abrufen zu können, ist neben Training und der richtigen Ernährung jedoch auch „dentale Fitness“ wichtig – denn Gesundheit beginnt im Mund. Unterstrichen wird dies auch in den neuen Kampagnenmotiven der Deutschen Gesellschaft für Dentalhygieniker/Innen.
„Nur wer mit einer Top-Mundgesundheit an den Start geht, hat eine Medaillenchance. Deshalb gehören auch die frühzeitige Beseitigung von Gingivitis, Parodontitis und Co. sowie die Prophylaxebehandlung zu den Vorbereitungen unserer Profisportler“, so Sylvia Fresmann, Vorsitzende der DGDH.
Zu den Olympischen Winterspielen startet die DGDH ihre aktuelle Imagekampagne und rückt damit die Bedeutung der Mundgesundheit nicht nur für die Gruppe der Athleten, sondern auch für viele Millionen Menschen in den Mittelpunkt.
Zahlreiche Studien belegen die Wechselwirkungen zwischen Mundgesundheit und Allgemeingesundheit. Entzündungen in der Mundhöhle, an der Schleimhaut und in den parodontalen Taschen können sich auf den gesamten Körper und dessen Leistungsfähigkeit, auf Grunderkrankungen und deren Therapien auswirken. Die dauerhafte Betreuung in der Zahnarztpraxis und die regelmäßige risikoorientierte Prophylaxebehandlung helfen, die Mundgesundheit zu erhalten oder zu stabilisieren. Allerdings werden die Prophylaxebehandlungen in den Zahnarztpraxen häufig unterschiedlich durchgeführt und organisiert. Behandlungsdauer, einzelne Behandlungsschritte und die Qualifikation der Behandler/Innen differieren von Praxis zu Praxis stark.
Dentalhygieniker/Innen sind intensiv in den Bereichen Prävention und Parodontologie weitergebildet und daher mit ihrem Know-how ein wertvolles und zunehmend auch von Patienten beachtetes Qualitätsmerkmal einer modernen, präventionsorientierten Zahnarztpraxis. Sie entlasten den Praxisinhaber in erheblichem Umfang in fast allen Bereichen, einschließlich qualitativer Patientenbetreuung und Praxismanagement, und können Wettbewerbsvorteile bringen.
Die Kampagnenmotive lassen Zahn und Mensch auf hochästhetische Weise verschmelzen, um die Verbindung zwischen Zahngesundheit und Allgemeingesundheit zu versinnbildlichen.
Die Imagekampagne verfolgt konkrete Ziele: Durch die fachkreisbezogene Berichterstattung der Themen sollen die Qualität der Dentalhygieniker/Innen und der Wertzuwachs für Zahnarztpraxen hervorgehoben werden.
„Natürlich möchten wir auch neue Mitglieder für uns gewinnen. Als DGDH vertreten wir die Interessen von ca. der Hälfte der in Deutschland tätigen Dentalhygieniker/Innen und fördern die Qualität durch kontinuierliche Fortbildung. Der Abschluss zur Dentalhygienikerin ist hierzulande die höchste Fortbildungsstufe, die zahnärztliche Mitarbeiterinnen erreichen können“, so Fresmann.
„Gerade wenn es um Themen der Mundgesundheit geht, möchte die DGDH wegen deren überragenden Bedeutung noch mehr Präsenz in der Öffentlichkeit erreichen. Schließlich sehen und erleben wir in der täglichen Arbeit die Zusammenhänge von kranken Zähnen und Zahnfleisch mit der Allgemeingesundheit. Wir wissen, dass wir mit unserer Arbeit auch einen wichtigen Beitrag für mehr Gesundheit leisten können“, ergänzt Fresmann.
In Aussicht ist ein Qualitätssiegel für Praxen, das den Patienten die Qualität und Professionalität von Dentalhygieniker/Innen verdeutlicht. Des Weiteren sind Aufklärungs- und Informationsmaterialien in Planung, die dies noch zusätzlich unterstützen. „Dentalhygieniker/Innen sind für die Praxis ein echtes Qualitätsmerkmal“, ist Fresmann überzeugt.
Mehr über die DGDH erfahren dental-spiegel-Leser und deren Teams unter www.dgdh.de oder über den QR-Code.
Sylvia Fresmann
Deutsche Gesellschaft für Dentalhygienikerinnen e.V.
Fasanenweg 14
48249 Dülmen
Telefax: 02590/94 65 30
E-Mail: Fresmann@dgdh.de
Programm der 24. DH-Jahrestagung
Die Entwicklung ist rasant – neue wissenschaftliche Erkenntnisse führen zu neuen Behandlungsempfehlungen in der Parodontologie und stellen manches auf den „Prüfstand“. Am 01.10.-03.10.2017 fand im Kloster Seeon eine von der DGParo initiierte Leitlinienkonferenz statt, bei der vier S3-Leitlinien zum Thema Parodontologie erarbeitet wurden. Außerdem wurden im November 2017 auf einem Workshop der European Federation of Periodontology die PA-Klassifikationen neu ausgearbeitet.
Aus diesem Grund veranstalten wir unsere Tagung gemeinsam mit der DGParo und natürlich in bewährter Zusammenarbeit mit dem ZFZ Stuttgart – vielleicht haben Eure Chefs diesmal auch Lust Euch zu begleiten? Wir würden uns freuen, das „Kompetenzteam PARO“ der Praxen begrüßen zu dürfen!
Gingivitis und Parodontitis: Was kommt – was gilt?
Donnerstag, 05. Juli 2017
8.30 – 9.15 Uhr Begrüßungskaffee und Snacks
9.15 Uhr Begrüßung DH Sylvia Fresmann und Prof. Dr. J. Einwag, Stuttgart
09.30 – 10.30 Uhr Die neue Nomenklatur der PA Erkrankungen PD Dr. Dirk Ziebolz, Leipzig
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 12.00 Uhr LL2 – Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention
und Therapie der Gingivitis Prof. Dr. Nicole Arweiler, Marburg
12.00 – 13.00 Uhr LL3 – Subgingivale Instrumentierung Dr. Steffen Rieger, Reutlingen
13.00 – 14.00 Uhr Kaffeepause
14.00 – 15.30 Uhr LL4 – Adjuvante Antibiotikagabe bei subgingivaler Instrumentierung im Rahmen
der systematischen Parodontitistherapie PD Dr. Dirk Ziebolz, Leipzig
15.30 – 16.00 Uhr Kaffeepause
16.00 – 17.30 Uhr LL1 Häusliches mechanisches Biofilmmanagement in der Prävention
parodontaler Erkrankungen Prof. Dr. Christof Dörfer, Kiel
17.30 – 18.00 Uhr Einblicke in die Umwelt-Zahnmedizin DH Beatrix Knoch, Karlsruhe
Ab 18.00 Mitgliederversammlung DGDH e.V.
anschließend ab 19.30 Uhr Abendveranstaltung
Dreck macht Speck?
Freitag, 07. Juli 2017
09.00 – 09.15 Uhr Begrüßung Prof. Dr. Johannes Einwag, Stuttgart, Prof. Dr. Christof Dörfer, Kiel,
DH Sylvia Fresmann
09.15 – 10.00 Uhr Parodontitis und Übergewicht Prof. Dr. James Deschner, Bonn
10.00 – 10.45 Uhr Parodontitis und Diabetes PD Dr. Erhard Siegel, Heidelberg
10.45 – 11.15 Kaffeepause
11.15 – 11.45 Uhr Ernährung und Entzündung Prof. Dr. Matthias Laudes, Kiel
11.45 – 12.30 Uhr Macht uns Parodontitistherapie gesund? Prof. Dr. Christof Dörfer, Kiel
Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Zahnmedizinischen Fortbildungszentrum Stuttgart (www.zfz-stuttgart.de) und der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (www.dgparo.de) durchgeführt. Anmeldeunterlagen unter www.dgdh.de