Wechseljahre im Fokus: Neue Umfrage unterstreicht Aufklärungsbedarf zu Mundtrockenheit und Zahnproblemen
Allein in Deutschland sind genau in diesem Moment etwa 9 Millionen Frauen in den Wechseljahren. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme – diese Begleiterscheinungen sind geläufig. Weniger bekannt sind die frappierenden wechseljahresbedingten Veränderungen, die die Mundgesundheit betreffen, wie eine aktuelle Umfrage von TePe unter 2050 Frauen zeigt.[1] Die große Mehrheit (75%) der befragten Frauen wusste nicht, dass die Wechseljahre mitunter starke Auswirkungen auf die Zahn- und Mundgesundheit haben können.
Nur knapp 20% (19,8%) haben bereits davon gehört, dass Mundtrockenheit eine wechseljahresbedingte Veränderung sein kann. Von Beschwerden an den Zähnen oder dem Zahnfleisch, verursacht durch die Hormonumstellungen während der Wechseljahre, wissen lediglich 14,8%. Gleichzeitig blieb laut der aktuellen Befragung kaum eine Frau ohne Beschwerden: 96% der Befragten bestätigen, während der Wechseljahre Beschwerden im Mundraum wahrzunehmen – und fast jede dritte Frau (29 %) stellt postmenopausal fest, dass die Lebensphase Spuren an den Zähnen und dem Zahnfleisch hinterlassen hat.
/// Jede dritte Frau leidet an Mundtrockenheit während der Wechseljahre
Vor allem Mundtrockenheit kommt in den Wechseljahren häufig vor, wie eine neue Studie erneut belegen konnte.[2] Das bestätigt auch die aktuelle Umfrage von TePe: Mundtrockenheit wird vor den Wechseljahren nur von jeder zehnten Frau wahrgenommen (11%), im Verlauf der Wechseljahre leidet jede dritte Frau darunter (32%)! Die häufigsten Anzeichen von Mundtrockenheit: eine klebrige, trockene Zunge, trockene Lippen, vermehrter Durst, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Kauen sowie Mundgeruch.
Bei vielen Frauen ist peri- sowie postmenopausal eine leicht verminderte Speichelflussrate feststellbar und die Mundschleimhaut kann austrocknen.[3],[4] Vor den Wechseljahren sind laut der aktuellen Umfrage nur knapp 4% der Frauen von einer reduzierten Speichelmenge betroffen (3,8%), während der Wechseljahre bemerken dies mehr als vier Mal so viele Frauen (17,2%).1
/// Echte Chance für Zahnärzte, Frauen aktiv zu begleiten
Mundtrockenheit kann umfassende Konsequenzen haben und ist weit mehr als nur ein unangenehmes Gefühl im Mund. Sie stellt einen Risikofaktor für die Mundgesundheit dar, denn Speichel hat unter anderem eine wichtige Reinigungs-, Mineralisierungs- und Schutzfunktion. Bei Speichelmangel steigt das Kariesrisiko, auch das Sprechen, Schlucken oder Schlafen und somit die Lebensqualität im Allgemeinen können beeinträchtigt sein.[5]
Knapp jede dritte Befragte informiert sich über das Thema Mundgesundheit in den Wechseljahren im Internet (31,2%). Nur 17% der Frauen sprechen das Thema aktiv beim Zahnarzt an, 85% werden nicht pro-aktiv in der Zahnarztpraxis informiert. Diese Umfrage macht deutlich: Für Zahnärztinnen und Zahnärzte eröffnet sich eine echte Chance, Frauen in den Wechseljahren aktiv und wirkungsvoll zu begleiten. „Wir möchten zahnmedizinisches Fachpersonal ermutigen, aktiv zur Aufklärung beizutragen und bei Frauen in den Wechseljahren auf das Thema Mundtrockenheit aufmerksam zu machen. Zahnärztinnen und Zahnärzte können diese Lebensphase gestaltend mitbegleiten und als Chance nutzen, Patientinnen ganzheitlich zu unterstützen und präventiv zu“, erklärt Nora-Sophie Feulner, Dentalhygienikerin und Präventionsmanagerin bei TePe. Die Umfrage unterstreicht, dass eine gute Aufklärung gerade in Bezug auf die Mundgesundheit von allen Seiten deutlich gestärkt werden muss.
/// Mundtrockenheit entgegenwirken – Folgeerscheinungen vorbeugen
Mehr als die Hälfte der Befragten (55,4%) haben ihre häusliche Mundhygiene nicht verändert. Hier zeigt sich noch einmal das Potential für vermehrte Aufklärung. Frauen, die ihre häusliche Mundhygiene veränderten, verwendeten eine spezielle Zahnpasta (51%), setzten auf Mundspülungen gegen Mundtrockenheit (44,3%) oder griffen zu einer weicheren Zahnbürste (36%). Viele Frauen trinken vermehrt Wasser, um das Gefühl eines trockenen Mundes zu lindern, aber mindernde Spezialprodukte helfen ihnen laut eigener Aussage gezielter oder sogar besser, beispielsweise eine spezielle Mundspülung (84%) oder Mundspray (92%). Hierfür haben die Mundhygienespezialisten aus Schweden für jedes Bedürfnis das passende Produkt: TePe® Feuchtigkeitsspendendes Mundspray, Mundgel oder Mundspülung. Alle feuchtigkeitsspendenden Produkte ergänzen sich gegenseitig und können deshalb gut miteinander kombiniert werden.
– KONTAKT
TePe D-A-CH GmbH
Langenhorner Chaussee 44 a
22335 Hamburg
www.tepe.com
[1] YouGov Befragung unter 2.050 Frauen zwischen 35 und 65 Jahren (35 – 44 Jahre: 626 Frauen; 45 – 54 Jahre: 517 Frauen, 55 Jahre und älter: 907 Frauen). Feldzeit: 11.12.-13.12.2024
[2] García-Alfaro P et al. Xerostomia and oral health-related quality of life in peri- and postmenopausal women. Maturitas 2025; 197: 108268
[3] Foglio-Bonda PL et al. Salivary pH and flow rate in menopausal women. Eur Rev Med Pharmacol Sci. 2019; 23(3): 918–922.
[4] Sen S et al. Oral manifestation and its management in postmenopausal women: an integrated review. Prz Menopauzalny. 2020; 19(2): 101–103
[5] Hahnel S et al. Prevalence of xerostomia and hyposalivation and their association with quality of life in elderly patients in dependence on dental status and prosthetic rehabilitation: A pilot study. Journal of dentistry 2014; 42 (6): 664–670