Ganzheitliches Therapie Konzept – Adjuvante Therapiemöglichkeit in der PMPR-, PAR-, UPT-, Periimplantitis- und Gingivitistherapie und Vorsorge mittels ParoMit Q10 Spray
Die Unterstützung bei parodontalen Erkrankungen mit adjuvanten Therapiemöglichkeiten ist für unsere individuelle, professionelle Tätigkeit am Patienten eine effiziente Maßnahme um Heilungsprozesse zu unterstützen. Die Patientenakzeptanz und ein guter Workflow für uns als Behandler, sind hierbei Faktoren, die sich positiv und motivierend auf unsere tägliche Arbeit in der Praxis auswirken.
Birgit Thiele-Scheipers
/// ParoMit Q10 Spray – Effizient in der Praxis einsetzbar
Voraussetzung für die Anwendung und Wirkung von therapiebegleitenden adjuvanten Produkten und deren Wirkstoffen, ist die professionelle Zahnreinigung, einhergehend mit der mechanischen Entfernung aller harten und weichen Ablagerungen (PMPR – Professional Mechanical Plaque Removal). In der alltäglichen Arbeit am Patienten wünschen wir uns für den Heilungsverlauf parodontaler Erkrankungen wirksame Produkte, die den Organismus der Patienten nicht zusätzlich belasten, effizient in unserem Workflow einsetzbar sind und eine hohe Akzeptanz der Patienten beinhaltet. Durch Vermeidung von Nebenwirkungen wie: Mundschleimhautbrennen, Darmstörungen, Geschmacksveränderungen, Verfärbungen von Zunge und Zähnen uvm. beim Paromit Q10 Spray, erzielen wir eine 100 prozentige Akzeptanz der Patienten. Die Mitarbeit der Patienten und Umsetzung der Anwendung 2xtäglich, zusätzlich zu den Empfehlungen in der häuslichen MH, ist Grundlage für das Erreichen positiver Therapieziele. Der Patient ist in der Regel schnell zu begeistern für schnell umsetzbare, in seinem Tagesablauf gut integrierbare, zusätzliche Therapiemaßnahmen.
/// Was ist Coenzym Q10 ?
ParoMit Q10 enthält Coenzym Q10, welches eine körpereigene fettlösliche Substanz ist, die in jungen Jahren als Vitamin vom Körper selbständig hergestellt werden kann. Mit zunehmendem Alter und abhängig von Lebens- und Ernährungsverhalten lässt die Produktion ca. – ab dem 35. Lebensjahr aufwärts, progredient nach. Über die Mundschleimhaut wird es sehr schnell lokal aufgenommen und ist anschließend in den umliegenden Zellen sofort, aber auch systemisch nach Schlucken, verfügbar. Die gereizte, oft blutende Gingiva wird direkt mit CoenzymQ10 versorgt und ist ein wesentlicher Faktor für einen schnelleren Heilungsverlauf.
/// Energiebereitstellung in den Zellen
In jeder menschlichen Zelle trägt Q10 dazu bei, die in unserer Nahrung enthaltene Energie in durch unseren Körper nutzbare Energie (ATP) umzuwandeln und ist somit unerlässlich für die Energiebereitstellung in allen menschlichen Zellen unseres Organismus. Deshalb ist eine hohe Q10-Konzentration in allen Organen (Herz, Leber, Hirn etc.) Muskeln und Geweben (wie z.B. der Mundschleimhaut) zur Gesunderhaltung lebensnotwendig!
/// Ganzheitliches Therapie-Konzept
Direkt nach der Behandlung werden vom Behandler ca.10 Sprühstöße in den Ober- und Unterkiefer gesprüht. Der Patient verteilt durch Bewegung der Zunge und Wangenmuskulatur die Flüssigkeit. Die empfohlene Einwirkdauer beträgt 20 sec., danach wird ParoMitQ10 geschluckt, nicht etwa ausgespuckt! Der Patient bekommt das Produkt zur täglichen Anwendung mit nach Hause. In der akuten Phase wird das entzündete Gewebe morgens und abends nach dem Zähneputzen mit 10 Sprühstößen eingesprüht. Nach Abklingen der akuten Phase empfiehlt sich eine Reduktion auf jeweils 5 Sprühstöße morgens und abends. Nach ca. 10-14 Tagen wird eine Kontrolle zur Überprüfung der klinischen Situation angeraten.
/// Tipps
Da wir ParoMitQ10 Spray auch nach der Antiinfektiösen Therapie (AIT) anwenden, erfolgt die Kontrolle des Heilungsverlauf direkt in den anschließenden parodontalen Nachbehandlungssitzungen (PAN), sodass kein zusätzlicher Kontrolltermin vereinbart werden muss. Die Kosten für das Spray berechnen wir nicht separat, sondern integrieren diese bereits in unsere Sitzungsaufwendungen.
/// Vorteile von ParoMitQ10
- Rückgang des Entzündungsgrades
- Abnehmende Blutungsneigung
- Straffere, gesündere Gingiva
- Abnahme der Plaquebildung
- Hohe Akzeptanz bei Mundtrockenheit und Burning Mouth Syndrom
- Ohne Alkohol
/// Wissen über Parodontitis
Parodontitis ist eine schwere chronische Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie kann nicht nur zu Zahnverlust führen, sondern steht durch die große bakterielle Belastung in direktem Zusammenhang mit mind. 10 Allgemeinerkrankungen (Herzkreislauf, Diabetes, Rheuma ec.) und birgt Risiken für Fehl- und Frühgeburten.
/// Patientenwahrnehmung
Parodontitis ist die verbreitetste chronische Erkrankung der Welt, jedoch auch die am meisten unterschätzte, da sie in der Regel schmerzfrei verläuft und für den Patienten hierdurch oft unbemerkt bleibt. Hinzu kommt, dass der Verlust von Zähnen, Zahnfleisch- und Knochenrückgang im Mund nicht als ernsthafte Krankheit wahrgenommen wird. Blutungen oft ignoriert werden und bei Rauchern durch in der Regel nicht sichtbare Blutungen gar nicht erst als solche erkannt wird!
/// Wissen über Periimplantitis
Bei der Periimplantitis gilt der gleiche Sachverhalt wie bei der Parodontitis. Übersehen wird hierbei oft, dass Parodontitis eine chronische Erkrankung ist, die nach ca. 5 Jahren bis zu 30% der Implantate erfassen kann und auch dort Entzündungen hervorruft. Von sämtlichen Betroffenen befinden sich derzeit nur ca. 3% als Patienten in einer PA Therapie oder einem geordneten Recall einer regelmäßigen UPT/PMPR/PZR Behandlung. Nur durch regelmäßige Kontrollen und Überwachung der Mundgesundheit mit individueller häuslicher Mundhygieneunterweisung können wir chronische Erkrankungen stoppen.
Mit adjuvanten Therapiemöglichkeiten wie ParoMitQ10 können wir einen raschen und nachhaltigen Behandlungserfolg erzielen!
/// Patientenfall – Tagesaktuelle Anamnese
Viele Patienten bemerken oft erst spät, dass eine parodontale Erkrankung im Mund vorliegt. Merkmale wie Mundgeruch oder vereinzeltes Bluten beim Zähneputzen werden nicht als besorgniserregend wahrgenommen und wenn kein Schmerz oder eine Schwellung vorliegt, werden diese Anzeichen von Patienten nicht als Erkrankung erkannt und/oder ignoriert. Nach der Befunderhebung mittels des Screeningprogramms ParoStatus.de mit einem Blutungsindex (BOP) von 100% und Taschensondierungstiefen (TST) von 4-6 mm wurde bei dem 38 jährigen Patienten eine Parodontitis diagnostiziert. Der Patient wies im OK und UK Zahnstein und Konkremente auf. Vor allem labial und lingual waren komplette Zahnflächen bedeckt. Zusätzliche Risikofaktoren – lt. Tagesaktuell erhobener Anamnese:
- Allgemeinerkrankungen: Asthma, Burn Out, Depressionen
- Brennende, gerötete Schleimhäute
Durch die Nebenwirkungen der Medikamente für die Allgemeinerkrankungen, bemerkte der Patient seit geraumer Zeit Mundtrockenheit, Schleimhautbrennen, anschwellen der Gingiva und Mundgeruch (Halitosis). Aus Angst vor Blutungen und Schmerzen, stellte er die häusliche MH fast völlig ein! Ein Problem, was wir häufig bei Patienten feststellen – bemerken sie beim Zähneputzen oder der Zwischenraumreinigung Unangenehmes, schränken sie die Mundhygiene ein, anstatt weiterhin eine regelmäßige gute MH durchzuführen!
Patientenvorstellung zu Behandlungsbeginn mit Zahnstein und entzündeter, blutender Gingiva
- Therapie – PA-Behandlungsstrecke
Als Therapie wurde dem Patienten die PA-Behandlungsstrecke empfohlen mit dem Hinweis der schrittweisen Raucherentwöhnung und engen Zusammenarbeit in der Unterstützenden Parodontalen Therapie (UPT) – Akzeptanz und Vertrauen des Patienten in die Behandlungsempfehlung und in den Behandler für den Erfolg sind hierbei von größter Wichtigkeit!
Bereits nach der 1. Reinigung (PMPR/PZR), vor Beginn der PA-Behandlungsstrecke, wurde dem Patienten ParoMitQ10 angeraten, da starke Blutungen auftraten. Das Coenzym Q10 Spray wurde nach Entfernung der supragingivalen Ablagerungen und Politur quadrantenweise aufgesprüht, mit dem Hinweis dieses in der häuslichen Mundhygiene 2xtäglich mit bis zu 10 Sprühstößen je Kiefer weiterzuführen. Bereits bei der PA Plan Aufnahme ca. 14 Tage später, war die Blutungsneigung deutlich verbessert. Der Patient bemerkte selbst, dass sein Zahnfleisch straffer und hellrosa wurde. Nach erfolgter AIT empfahlen wir die adjuvante Therapiemaßnahme mit ParoMit Q10 bis nach den Nachbehandlungssitzungen weiterzuführen.
- ParoMit Q10 und individuelle häusliche Mundhygieneinstruktion
Der Patient hielt sich an die Instruktionen, die Ihm in der MHU Sitzung angeraten wurden. Sowohl die Empfehlung einer Schallzahnbürste, als auch die Instruktion von Interdentalraumbürstchen (miradent) für die Zwischenraumreinigung, konnte der Patient gut umsetzen. Zudem verwendete er ParoMit Q10 bis zur 2. PAN. Die Befundevaluation und 1. UPT 3 Monate nach AIT ergaben im klinischen Befund einen Blutungsindex (BOP) von 10% und Taschensondierungstiefen (TST) von 3-4 mm. Dieser Befund blieb auch in den folgenden UPT Sitzungen stabil. Eine weitere Anwendung von ParoMitQ10 kann jederzeit erfolgen, da diese adjuvante Therapiemaßnahme ohne Nebenwirkung, sowohl für die Mund- als auch Allgemeingesundheit gesehen werden kann.
/// Erfolge mit ParoMit Q10
Die Akzeptanz der Patienten und die hervorragende Wirkungsweise des Coenzym Q10 sind für den Workflow in der Praxis und unserer Tätigkeit im Behandlungsfeld PMPR/PZR, Parodontitis- Periimplantitistherapie eine große Bereicherung. Zeitlich bedeutet diese Therapiemaßnahme sowohl für den Behandler in der Praxis, als auch für den Patienten in der häuslichen Mundhygiene keinen Mehraufwand. Wir erreichen stabile, langanhaltende und nachhaltige Behandlungs- und Therapieerfolge mit großer Patientenakzeptanz- und bindung.
/// Inhaltstoffe und Verträglichkeit
- Die Bestandteile von ParoMit Q10 Dental Spray sind reine Vital- und Naturstoffe, die den pharmazeutischen Qualitätsanforderungen entsprechen.
- Enthält neben hochreinem Kaneka Q10 nur pflanzliches Glycerin, Wasser, Sojalecithin, pflanzliches Öl und Pfefferminzöl.
- Ohne Alkohol und frei von Farb- und Konservierungsstoffen, Gluten, Milchzucker, Milcheiweiß, Hefe, künstliche Emulgatoren, synthetischen Tensiden und enthält nur gentechnikfreie Sojaphospholipide.
- Für Schwangere, Kleinkinder, trockene Alkoholiker und Veganerinnen/Veganer geeignet.
– AUTORIN
Birgit Thiele-Scheipers
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